Besichtigung Unimog-Montage im Werk Wörth 2020
Unimog – Montage im Mercedes-Werk Wörth fasziniert die Besucher
Regionalgruppen Ortenau-Elsass und Mittelbaden des UCG besuchen weltgrößtes LKW-Montagewerk
Am 28. Januar 2020 machte sich eine Gruppe von 17 Unimog-Enthusiasten auf nach Wörth, um dort die Montage der Unimog zu besichtigen. Nach der Einführung durch einen Kurzfilm zum Werk an sich wurde die Gruppe mit dem Bus zur Montagehalle MBS Mercedes-Benz Specialtrucks gefahren.
Achsen, Gestelle und Rahmenteile werden oft im Freien gelagert und so erfuhren die Teilnehmer schon während der Busfahrt einiges zu den Produkten im Bereich Specialtrucks. Die Führung durch die Montagehalle beeindruckte die Besucher sehr. Unimog hochgeländegängig, Unimog Geräteträger, Zetros, Econic – alle Varianten werden in einer Linie montiert – von Hand. Hochqualifizierte Monteure fügen die Bauteile in Eigenverantwortung zusammen. Unterstützt werden sie durch visuelle Montageanleitungen auf großen Monitoren. Das ist dann sozusagen der „digitale Zwilling“ der das Montageobjekt bis zum Schluss begleitet. Beindruckend auch die Tatsache, dass die Fahrzeuge gemischt montiert werden. Dies bedeutet, dass sich alle vier Fahrzeugreihen gleichzeitig auf der gleichen Montagelinie befinden. Und noch eines: kein Fahrzeug ist wie das andere – jedes Fahrzeug ist einzigartig ausgestattet. Es gibt hier also keine Massenfertigung – trotzdem verlassen rund 25 Specialtrucks pro Tag die Montage und sind auslieferbereit. Hinzu kommt, dass alle Einzelteile „Just-in-Sequenze“ an der Montagelinie angeliefert werden müssen. Wenn nur das kleinste Teil fehlt stockt die Montage.
Nach der Besichtigung konnte man im Kundencenter noch ein Mittagessen einnehmen und die Ausgestellten LKW-Modelle besichtigen, u.a. einen e-Actros also einen rein elektrisch angetriebenen Actros von dem bereits 10 Stück bei Kunden als Versuchsfahrzeuge unterwegs sind.
Informationen zum Werk können diesem Wikipedia-Artikel entnommen werden.
Verlinkung zum Artikel im Stadtanzeiger Offenburg-Lahr
© Gerhard Große (Text+Bild)